Heilsamer Wandel: 6 Schritte für dauerhafte Veränderung

Heilsamer Wandel und Veränderung erfordern positive Verhaltensweisen sowie auch gute Angewohnheiten, mit dessen Hilfe wir uns auf unsere Ziele ausrichten.

Kommt der Wunsch nach Veränderung in uns auf, sind wir oftmals motiviert und ehrgeizig wie nie zuvor. Endlich wollen wir die ersten Schritte machen, die unsere Träume zur Realität werden lassen.

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Dennoch kehren wir dann, häufig nur wenige Tage oder Wochen später, zurück zur „Normalität“ – mit all unseren alten Denkweisen, Emotionen und Gewohnheiten.

In der Tat ist es nämlich nicht immer einfach, unsere – über viele Jahre hinweg erlangten – Programmierungen durch förderlichere zu ersetzen.

In diesem Beitrag wollen wir deshalb 6 erprobte Schritte für dauerhaften Wandel näher betrachten, zumal die Untersuchungen und Erfahrungen von Bewusstseinsforschern wie Dr. Joe Dispenza gezeigt haben, dass wir uns mit deren Hilfe wieder auf Fülle und Erfolg programmieren können.

Wie gelingt es uns also, dauerhafte Veränderungen herbeizuführen?


Neurowissenschaftliche Konzepte
Unser Gehirn: Das Organ des Wandels

Viele Menschen wünschen sich Veränderung.

Zunächst gilt es hierbei jedoch erst einmal im Geist den Willen zu entwickeln, über unsere unbewussten Programmierungen und Gewohnheiten hinauszuwachsen.

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Je nachdem, ob wir über ein hohes Maß an Selbstvertrauen verfügen oder hingegen nicht, kann es bereits eine Herausforderung sein, uns selbst davon zu überzeugen, dass wir die für uns besonders wichtigen Bereiche im Leben verändern können.

Gelingt es uns diesen Willen aufrecht zu erhalten, sind tägliche Handlungen erforderlich, welche den erwünschten Wandel dann schließlich herbeiführen.


Aus der Neurowissenschaft ist dieses Konzept als die sogenannte Neuroplastizität bekannt.

Stark vereinfacht ausgedrückt wissen wir heute nämlich, dass sich unser Gehirn immer dann verändert, wenn wir etwas Neues lernen.

Interessanterweise organisieren sich unsere Nervenzellen jedoch nicht nur hinsichtlich Gelerntem, sondern auch aufgrund unserer

  • Erfahrungen
  • Erinnerungen
  • und Gefühle


Dauerhafte Veränderungen im Gehirn
Die Verbindungen des Nervensystems

Mehr als hundert Milliarden Gehirnzellen stehen in ständiger Kommunikation mit der restlichen Anatomie unseres Organismus.

So sorgen diese Zellen selbst dann, wenn wir an einem Tag nur eine einzige neue Information erhalten beziehungsweise etwas gelernt haben, für neue Verbindungen innerhalb des charakteristischen, lebendigen Gitternetzes unseres Nervensystems.

Dies bedeutet folglich auch, dass sich unser Gehirn verändert, wenn wir im Inneren – also geistig – neue Wege gehen.

Tatsächlich zeigen Untersuchungen aus der Quantenphysik, dass bereits durch die bloße Intention essenzielle Veränderungen im Gehirn stattfinden, welche die Grundlage für den ersehnten dauerhaften Wandel darstellen.

Bereiten wir uns also mental beispielsweise darauf vor, mit dem Rauchen aufzuhören, ein Ziel erreicht zu haben oder eine andere Transformation zu erleben, ist dies bereits mitunter einer der wichtigsten Schritte, wenn unsere Wünsche und Vorhaben Wirklichkeit werden sollen.

Unsere geistige Absicht ist also der erste wichtige Schritt, wenn wir unser Leben zum Positiven verändern wollen.


Leider reicht diese Intention jedoch in der Regel nicht aus, wirklich dauerhafte Veränderungen herbeizuführen.

Es gilt also den Wunsch nach Veränderung durch weitere Maßnahmen und Handlungen zu festigen, bis sie schließlich zu für uns förderlichen unterbewussten Programmen werden.

Beginnen wir deshalb also mit den 6 Schritten für dauerhafte Veränderungen, welche auf den jahrelangen Forschungen und Erfahrungen von Bewusstseinsforschern wie Dr. Dispenza beruhen.

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Schritte für dauerhaften Wandel
1. Einen klaren Entschluss fassen

Unsere Absicht ist wie ein geistiger Kompass. Sie entscheidet folglich darüber, in welche Richtung wir gehen.

Im ersten Schritt ist es daher essenziell, unserem Gehirn zu verdeutlichen, dass wir es auch tatsächlich ernst meinen. Je klarer wir unseren Entschluss beziehungsweise das berüchtigte „Warum“ in uns verankern, desto gefestigter werden wir uns anschließend auch in die Richtung bewegen, die wir anstreben.

Schreibe deshalb deinen Entschluss in einer möglichst klaren, präzisen und einfachen Aussage nieder. Generell ist es hierbei sehr wichtig, dass dir die Formulierungen ein gutes Gefühl vermitteln.

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Schreibe also nicht einfach: „Ich möchte gesünder und fitter werden“. Mach dein Vorhaben spezifischer, beispielsweise mit einer Formulierung wie:

„Ich esse einmal am Tag einen Salat und trainiere dreimal in der Woche für 1 Stunde, damit ich richtig super aussehe und mich sehr wohl fühle.“

Denke daran, dass die Aussage dir ein positives Gefühl vermitteln soll. Vermeide deshalb Wörter wie „nicht“ und formuliere deine Ziele positiv, präzise und im Präsens.


Stelle dir im selben Zug auch immer die Frage, warum du dich verändern möchtest.

Eine Ausarbeitung der folgenden Fragen kann dir außerdem dabei helfen, deinen Entschluss noch stärker in dir zu festigen:

  • Welche Nachteile entstehen für dich, wenn du dich in dem gewünschten Bereich nicht veränderst?
  • Welche Vorteile ergeben sich für dich hingegen, sobald du dein Ziel in die Tat umgesetzt hast?

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Schritte für dauerhaften Wandel
2. Förderliche Gedanken und Gedankenhygiene

Schreibe dir mindestens 5 gute Gründe auf, warum du dich verändern willst. Überlege dir genau, in welchen Bereichen sich dein Leben zum Positiven wandeln wird, wenn du dein Vorhaben bis zum Ende durchziehst.

Dies ist eines der größten Geheimnisse, wenn es um dauerhafte Veränderungen geht. So oder so werden auf dem Weg der Veränderung nämlich ebenfalls jede Menge Herausforderungen sowie auch weniger erfolgreiche Tage auf uns zukommen.

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In diesen Zeiten hängt es dann vor allem von unserem „Warum“ ab, ob wir trotzdem weitermachen oder hingegen viel zu früh aufgeben.

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Schritte für dauerhaften Wandel
3. Aktionen und Verhaltensweisen planen

Im nächsten Schritt gilt es eine Strategie zu entwickeln, welche unseren Entschluss durch die entsprechenden Aktionen und Verhaltensweisen unterstützt.

Stelle deshalb einen Plan mit dazu passenden Aktionspunkten auf und betrachte diesen immer gleich morgens nach dem Aufstehen, um dich geistig gleich in die richtige Verfassung zu bringen.

Auf diese Weise rüstest du dich schon am Morgen für einen erfolgreichen Tag, indem du dir deine Ziele und Wünsche in Erinnerung rufst.


Unser Gehirn kann sich auf diese Weise direkt auf die notwendigen Entscheidungen vorbereiten, wodurch es sehr viel unwahrscheinlicher ist, dass wir durch den Tag hinweg in alte Muster und Gewohnheiten verfallen, die uns an unserem Vorhaben hindern.

Stell dir jeden Tag vor, wie du die richtigen, notwendigen Entscheidungen triffst. Dieser tägliche mentale Probelauf installiert sehr nützliche Nervenschaltkreise, die uns bei der Umsetzung der gewünschten Veränderungen unterstützen.

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Am Abend lässt du den Tag dann noch einmal Revue passieren und schaust dir an, welche Maßnahmen dir gut gelungen sind.

Je öfter es dir gelingt, deine neuen Vorhaben umzusetzen, desto leichter wird es, da sich diese mehr und mehr in uns festigen, solange bis sie zur Gewohnheit werden.

Sind unsere Aktionen einmal zur Gewohnheit geworden, bringen diese uns sehr viel einfacher und wahrscheinlicher ans Ziel einer dauerhaften Veränderung.

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Schritte für dauerhaften Wandel
4. Verhalten und Intention in Harmonie bringen

Schlechte Angewohnheiten kommen nicht von ungefähr. Sie sind oftmals die Folge jahrelanger oder sogar jahrzehntelanger Entscheidungen. In der Tat gehört das Unterlassen von wenig förderlichen Angewohnheiten mitunter zu den schwierigsten Aufgaben überhaupt.

Deshalb müssen wir uns vor allem zu Beginn täglich bewusst dafür entscheiden, was wir an diesem Tag nicht machen wollen.

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Einer der Hauptgründe dafür, warum wir Menschen unsere Visionen nicht umsetzen liegt darin, dass wir vertrauten Gefühlen nachgeben. Auch das Umfeld kann hier eine entscheidende Rolle spielen.

Da du dich selbst am besten kennst, ist dir in der Regel auch klar, wo die „Gefahren“ eines Rückfalls in alte Muster im Alltag liegen.

Bereite dich deshalb mental darauf vor und triff jeden Tag die Entscheidung, dies nicht zu tun, wenn sich während des Tages altbekannte Gefühle, Gelüste oder ein vertrautes körperliches Verlangen äußern.

Betrachte jeden dieser einzelnen Schritte als wichtige Zwischenziele deines Wandels. Auch wenn du hin und wieder einen Rückschlag erlebst, bringst du nach der Zeit Intention und Verhalten Stück für Stück in Harmonie, bis es dir schließlich nicht mehr schwer fällt, alte Gewohnheiten zu unterlassen.


Anfangs ist es außerdem ratsam, einige Tätigkeiten sowie auch so manche Menschen aus unserem Umfeld zu meiden, bis wir die Veränderungen ausreichend gefestigt haben.

Wollen wir beispielsweise aufhören zu rauchen oder weniger Alkohol trinken ist es nämlich nicht sinnvoll, wie gewohnt jedes Wochenende mit unseren alten Trinkkumpanen auf Partys zu gehen.

Vor Ort wird es uns nur sehr viel schwerer fallen, auf die alten Gewohnheiten zu verzichten.

Darüber hinaus ist das Umfeld, welchem wir nur durch unser altes Ich bekannt sind, oftmals nicht wirklich verständnisvoll und unterstützend, was unsere neuen Vorhaben betrifft.

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Umgebe dich deshalb gerade in diesen Zeiten mit Menschen, die dich in deinem Wandel bekräftigen oder womöglich bereits dort sind, wo du hin möchtest.

Wie entscheidend sich unser Umfeld doch tatsächlich auf unser Leben auswirkt, zeigt dieses Video:


Schritte für dauerhaften Wandel
5. Erfolge und Veränderungen analysieren

Wollen wir eine dauerhafte Veränderung zum Positiven erfahren, ist unser Selbstwertgefühl ein entscheidender Aspekt.

Mangelndes Selbstvertrauen ist ein ausschlaggebender Faktor, wenn Menschen in ihren alten Gewohnheiten verharren und nicht einmal einen Versuch unternehmen, etwas in ihrem Leben zu verändern.

Aus diesem Grund ist es für dauerhaften Wandel wichtig, täglich auch die vermeintlich kleinen Erfolge zu honorieren, indem wir diese abhaken oder sie beispielsweise in einem Erfolgsjournal festhalten.

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So bauen wir ein neues Selbstwertgefühl und die Überzeugung auf, dass wir auch tatsächlich das machen, was wir uns vorgenommen haben.

Gelingt uns einmal etwas nicht so, wie wir uns es vorstellen, sollten wir jedoch nicht in Schuldgefühlen versinken und uns selbst als Versager bejammern. Stattdessen machen wir am nächsten Tag einfach weiter, anstatt zu unserem alten Ich zurückzukehren.


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Schritte für dauerhaften Wandel
6. Klare Signale setzen

Wollen wir uns auf der Spur für die angestrebten Veränderungen halten ist kaum etwas besser geeignet, als klare Signale in unserem Umfeld zu setzen.

Wir nutzen daher die gewohnte Umgebung für das Erreichen unserer Ziele, indem wir diese für unser Vorhaben unterstützend ausrichten.

Hierbei können beispielsweise

  • Visionboards
  • Zielcollagen
  • Bilder
  • Notizen

sowie auch zahlreiche weitere Hilfsmittel sinnvoll sein, wenn wir diese so in unserem Umfeld platzieren, dass sie uns ständig an unseren Wunsch nach Veränderung erinnern.

Darüber hinaus können auch hilfreiche

  • Bücher
  • motivierende Vorträge
  • Podcasts
  • Seminare

und inspirierende Musik unterstützend wirken, zumal sie uns immer wieder zeigen, wie wichtig es ist, was wir tun.

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Je besser es uns gelingt, unsere angestrebte Zukunft im Bewusstsein zu behalten, desto mehr Begeisterung entwickeln wir auch folglich dafür, die gegenwärtige Realität zu überwinden.

Wichtig ist hierbei vor allem die Gewissheit, dass dauerhafter Wandel möglich ist – und zwar nicht nur für andere Menschen, sondern auch für dich!

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Über den Autor

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Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.

Quellen anzeigen

[1] Evolve your brain: The science of changing your mind
J Dispenza – 2008

[2] Breaking the habit of being yourself
J Dispenza – 2012

[3] Schöpfer der Wirklichkeit
J Dispenza – Der Mensch und sein Gehirn

Bildquellen:
https://de.123rf.com/profile_ukjent
canva.com
pixabay.com

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Über Andre Tochtermann

Andre Tochtermann ist Online Unternehmer, Freelancer, Weltenbummler, Autor und Gründer der Schoepferinsel. Zu seiner Vision gehören die Aufklärung und Verbreitung von „alternativen“ Therapieverfahren und Naturheilmitteln, die einen ganzheitlichen und ursachenbezogenen Ansatz vertreten. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen wieder zu sich und zurück zur Natur finden.